Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten ein Passepartout herzustellen. Zum einen kann es aus drei Lagen zusammengesetzt werden. Der Oberfläche, dem Kern und dem Rücken. Zum anderen ist es aber auch möglich das Passepartout aus einem Guss herzustellen. Je nachdem welche Aufgabe das fertige Passepartout später in der Anwendung erfüllen soll, wird ebenso unterschieden in der Qualität des Materials, der Beschaffenheit, der Farbe des Kerns und Oberfläche und der Dicke des Kerns. Bei der Qualität ist zu beachten, ob dem Karton das säurehaltige Lignin entzogen wurde und dieser gegen eventuelle Säurereste mit Calciumcarbonat abgepuffert wurde, sprich ob der Karton säureneutral ist. Sollte dies nicht der Fall sein, kann es passieren, dass sich mit der Zeit ein gelber Rand, auf dem gerahmten Bild am Innenausschnitt des Passepartouts, bildet. Um dies vorzubeugen ist es ratsam sich für ein Passepartout aus Museumsqualität zu entscheiden. Es besteht aus Alphazellulosephasern, ist säurefrei und gepuffert.

Sowohl der Kern als auch die Oberfläche können farbig sein. Hierbei gibt es verschiedene Varianten und Möglichkeiten. Ein weißer, schwarzer oder farbiger Kern mit einer farbigen Oberfläche, ein farbig gestreifter Kern mit einer weißen Oberfläche, weißer Kern mit strukturierter Oberfläche oder weißer Kern mit weißer Oberfläche.